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Es gibt viele Formen des Radsports. MTBO heißt nichts anderes als Mountainbike-Orienteering oder zu deutsch Geländeorientierungsfahren, wie die frühere Bezeichnung dieser Sportart war. MTBO, eine Hauptsportart unserer Abteilung, stellt eine Kombination von Mountainbike fahren und dem Orientieren in unbekanntem Gelände dar.
Es handelt sich um eine vergleichsweise unbekannte Form des Radsports, da sie auch eher zum Orientierungssport zählt. Beim MTBO gibt es unterschiedliche Varianten. Einerseits gibt es Wettkämpfe mit den drei Distanzen Lang, Mittel und Sptint, wie sie seit den sechszigern auf dem Gebiet der ehemaligen DDR als Geländeorientierungsfahren betrieben wurden und andererseits Score-Wettkämpfe wie dem HARZ-MTBO.
MTBO ist ein Wettkampfsport, der seine Wurzeln im touristischen Radsport hat. Bis zur Entstehung der MTB's wurden die Wettkämpfe auf Crossrädern bestritten. Auf internationaler Ebene ist MTBO der internationalen Orientierungslaufförderation (IOF) zugeordnet, in Deutschland hingegen untersteht es dem Fachausschuss MTBO im DTB, welcher aus Mitgliedern des BDR und des DTB gebildet wird.
Die MTBO-Wettkämpfe werden meist auf von MTBO-Spezialkarten (Maßstab 1:10.000 bis 1:30.000) ausgetragen. Bei Score-Wettbewerben reicht aber auch schon mal eine Wanderkarte. Ob Score (freie Postenanzahl mit fester Zeit) oder klassisches MTBO (feste Postenanzahl und meist feste Postenreihenfolge) müssen verschiedene Postenstandorte auf einer Karte angefahren werden.
Hier der Ablauf eines typischen MTBO - Wettkampftages: Vor dem Start fährt man sich warm und isst noch eine Kleinigkeit. Danach, etwa 10 Minuten vor dem Start, sollte man sich konzentrieren und die theoretischen Grundlagen noch einmal verinnerlichen. Dann geht es auch schon los. Man bekommt die Karte in die Hand und muss sich so schnell, wie möglich die Fahraufgabe erschließen.
Nun heißt es Vollgas und trotzdem einen kühlen Kopf bewahren, denn nichts ist fataler, als sich zu verfahren. Das kostet Zeit, und die Zeit ist der Faktor, welcher über Sieg oder Niederlage entscheidet. Schon oft gab es Sieger, die nur mit wenigen Sekunden oder gar nur mit einer Sekunde Vorsprung gewannen und das auf Strecken, die von 10 bis 40km lang sind. Dies zeigt die Leistungsdichte, die im MTBO vorherrscht. Auf internationaler Ebene, kann mittlerweile ein Wimpernschlag über Sieg oder Niederlage entscheiden. MTBO ist weltweit verbreitet. Das war auch der Anlass 2002 die erste WM zu veranstalten. Überall kamen die Teilnehmer her, aus Japan, Australien, Finnland, Frankreich, Deutschland u.v.a.. Abschließend kann man sagen, dass es sich lohnt, diesen Sport einmal auszuprobieren.
(Denny Albert und Mark Huster)

MTBO-Länder:

Mark Huster bei der WM 2009Ivo Kühn (RV Wettstetten) im RennenThomas Hartung von uns bei der DB 2003
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